JHV_2025
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Bericht der Jahreshauptversammlung 2025

Am 19. März 2025 fand ab 19 Uhr die jährliche Hauptversammlung der Bürger-Gesellschaft der Südstadt im Franz-Weber-Saal des Canisiushauses in der Augartenstraße statt.

Wir möchten uns nochmals ausdrücklich bei allen Menschen bedanken, die schnell und zuverlässig geholfen haben, unsere Einladungskarten zu verteilen!

Es waren 55 Mitglieder und einige Gäste anwesend.
Der Gemeinderat war durch die Stadträte Tobias Bunk und Friedemann Kalmbach vertreten.
Außerdem konnte Frau Dr. Hillesheimer, 1. Vorsitzende der BGS, unsere Ehrenmitglieder Jürgen Gröbel, Ottmar Huber und Ralph Zielosko, den Vorsitzenden des Bürgervereins Oststadt Dr. Jürgen Scherle und den Geschäftsführer des Bürgerzentrums Südstadt/Südwerk Herrn Böhmert begrüßen. Auch „Altstadträtin Karin Binder und „Altstadtrat“ Michael Zeh wurden herzlich willkommen geheißen.

Nach der Gedenkminute für die Verstorbenen begrüßte Frau Hillesheimer Frau Kehrer und Frau Dr. Hammer vom Amt für Stadtentwicklung, die zu Fragen zum 1. Tagesordnungspunkt Erhaltungssatzung/Milieuschutz unserer Einladung gefolgt waren.
Frau Hillesheimer gab einen kurzen Überblick über den Verlauf, der 2022 zum Milieuschutz in der Südstadt geführt hat. Im Anschluss beantworteten Frau Kehrer und Frau Dr. Hammer Fragen zu diesem Thema. Hierbei handelte es sich um Grundsatzfragen zum Vorkaufsrecht, Erläuterungen des Verwaltungsvorgangs, Fragen zu Einzelfallprüfungen. Aber auch Fragen zu Erfahrungen in anderen Städten und Detailfragen z. B. zu Glasfaser und Fernwärme wurden gestellt.
Ebenso wurde die Zielerreichung in Frage gestellt: Mietdämpfung und Verdrängungsvorgänge der ansässigen Bevölkerung waren hier Schwerpunkte. Es besteht der Eindruck, dass die Mieten stark gestiegen sind und Mieter weiterhin gezielt verdrängt werden.
Eine Evaluation der Satzung hat bisher noch nicht stattgefunden, dies soll in diesem Sommer/Herbst geschehen.
Frau Hillesheimer dankte Frau Kehrer und Frau Dr. Hammer für ihr Kommen und für die ausführliche Beantwortung der gestellten Fragen. Diese dienten der Information der BGS-Mitglieder und interessierter Bürgerinnen und Bürger der Südstadt.
Wir wollen das Ergebnis der Evaluation abwarten.

Der 2. Tagesordnungspunkt betraf unsere Stadtteilzeitung „Rund um den Indianerbrunnen und den Wasserturm“ RUDI. Der RUDI ist, insbesondere nach seiner Umgestaltung, ein Erfolgsmodell! Das Problem sind die Verteilungskosten, die jetzt auch noch stark gestiegen sind. Frau Hillesheimer stellte die Situation und deren Problematik vor. Digitale Erscheinung allein ist keine Alternative. Es muss also dringend eine alternative Lösung zur bisherigen Verteilungsform gefunden werden, personell oder finanziell.

Daher der dringende Appell an alle Mitglieder und alle Südstädterinnen und Südstädter, sich aktiv an der Suche nach Alternativen/Lösungen zu beteiligen!

Es folgte der Bericht des Vorstands, vorgestellt von Frau Hillesheimer. Erfreulicherweise blieb der Mitgliederbestand konstant. Die Kommunikation mit den Mitgliedern erfolgt über zahlreiche Kanäle, Hauptbestandteil sind hierbei der RUDI und die monatlichen Bürgertreffs, die häufig Schwerpunktthemen haben. Im letzten Jahr kam noch die sehr gut besuchte Podiumsveranstaltung zu Gemeinderatswahl dazu, ebenso gab es zahlreiche eigene Veranstaltungen sowie die Teilnahme/Mitwirkung an verschiedenen Südstadtveranstaltungen.
Jubiläen gab es gleich im Viererpack: 5 Jahre Balance 55plus, 10 Jahre Internetcafé 55plus Südwerk, 20 Jahre Indianerspielplatz und Südstadtpfeile.
Ebenso war unser Stadtteilführer Ottmar Huber wieder unterwegs.
Zusammenarbeit und Mitwirkung gab es auch 2024 mit bzw. in zahlreichen Arbeitsgemeinschaften und Gremien.
Die Liste der von uns bearbeiteten Themen in der Rubrik „Aufgefallen und (immer wieder..) nachgehakt war 2024 sehr lang!
Zur Fortschreibung des Lärmaktionsplans 4. Stufe und zur Stellplatzverordnung haben wir im Rahmen der jeweiligen Beteiligungsverfahren Stellungnahmen eingereicht.
Unsere beiden Angebote im Südwerk, das Internetcafé 55 und Balance 55plus erfahren weiterhin großen Zulauf.

Im Rahmen der sozialen Quartiersentwicklung haben wir einen Antrag für das Format „Formulare 55plus“ gestellt, der für das Jahr 2025 bewilligt wurde.
Damit gibt es jetzt drei Angebote für Ältere: unsere fantastischen Drei im Südwerk.

Stefan Struck berichtete über die aktuelle (finanzielle) Situation des Südwerks.

Die Planungen der BGS für die Bürgertreffs für das laufende Jahr reichen auch jetzt schon wieder bis in den Juli.

Willi Vollmar Hauptkassier stellte den Kassenbericht vor, Kassenprüfer Siegfried Berndt den Kassenprüfbericht.
Eine Aussprache wurde nicht gewünscht.
Ottmar Huber stellte daher den Antrag auf Entlastung des Vorstands und des Kassiers.
Die Entlastung erfolgte einstimmig.

Bei den anschließend offen durchgeführten Wahlen wurden für das Amt der 1. Vorsitzenden Martina Hillesheimer und für das Amt der Schriftführerin Marlies Pirlich einstimmig wiedergewählt.
Karin Breunig, Jörg Schnaitmann und Roland Zöller wurden ebenfalls einstimmig in das Amt der Beisitzerin/des Beisitzers wiedergewählt.
Neu als Beisitzer mit Schwerpunkt Mediengestaltung -und kommunikation wurde Frank Wagner einstimmig gewählt.
In das Amt des Kassenprüfers wurde unser ehemaliges Vorstandsmitglied Finn Zaiß gewählt. Auch dies erfolgte einstimmig.
Alle Gewählten nahmen ihre Wahl an. Martina Hillesheimer stellte dabei klar, dass sie nach der jetzigen Wahlperiode von zwei Jahren für das Amt der Vorsitzenden nicht mehr zur Verfügung stehen wird.

Für ihre 25jährige Mitgliedschaft in der Bürger-Gesellschaft der Südstadt wurden Frau Barbara Becker und Herr Dr. Clemens Becker sowie unsere Ehrenmitglieder Ulrike Randi und Ralph Zielosko geehrt.

Ottmar Huber hatte schriftlich einen Antrag eingereicht, den er selbst vortrug: Die Erhaltungssatzung/Milieuschutz solle von der Bürger-Gesellschaft der Südstadt nicht mehr weiter unterstützt werden. Hierzu gab es verschiedene Wortmeldungen. Alle Rednerinnen und Redner waren sich einig, dass für diese Entscheidung das Ergebnis der Evaluation abgewartet werden sollte.
Herr Huber zog daraufhin seinen Antrag zurück.

Frau Hillesheimer bedankte sich bei allen Besucherinnen und Besuchern für ihr Kommen und entließ sie in den gemütlichen Teil des Abends.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Herrn Kuhn vom Canisiushaus für die Betreuung und Bewirtung.

MP

 

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